Lithiumbatterien haben eine ziemlich niedrige Selbstentladungsrate, typischerweise 2 % bis 3 % pro Monat. Daher können Sie sie sicher für eine lange Zeit aufbewahren. Sie sollten jedoch das richtige Protokoll befolgen.
Wenn Sie einen Lithium-Akku mehrere Monate lang nicht verwenden, besteht die Gefahr einer Tiefentladung, was zu einem dauerhaften Leistungsabfall führt. Es gibt eigentlich zwei Möglichkeiten, Lithium-Batterien richtig zu lagern:
⭐ Einige Hersteller empfehlen, vor der Lagerung einen Ladezustand von 100 % beizubehalten
⭐Andere empfohlene 40 % Ladezustand
Klemmen Sie in beiden Fällen das Batteriekabel ab und stellen Sie so sicher, dass keine Last anliegt.
Achten Sie auch darauf, sie an einem kühlen Ort zu lagern (70 ° F ist ideal).
5 Möglichkeiten zur Wartung Ihrer Lithiumbatterie
Typischerweise werden Lithiumbatterien, die in Solaranlagen oder Solargeneratoren verwendet werden, an Solarladeregler und Wechselrichter angeschlossen, die Gleichstrom in Wechselstrom umwandeln. Mit modernsten Geräten können Sie sogar die Lade- und Entladespannung von Lithium-Akkus einstellen.
Werfen wir einen Blick auf unsere 5 Möglichkeiten, die Lebensdauer von Lithiumbatterien zu verlängern.
⭐Vermeiden Sie Temperaturen unter 0°C (32°F) und über 35°C (95°F)
Lithiumbatterien sind elektrochemische Systeme, die elektrische Energie in Form von Chemikalien speichern. Daher wird ihre Leistung durch die Umgebungstemperatur beeinflusst. Der Betrieb des Akkus bei Temperaturen unter 0 °C (32 °F) kann negative Metallabscheidungen verursachen, die zu Kurzschlüssen führen können. Oberhalb von 35 °C (95 °F) werden andere parasitäre Reaktionen gefördert, was zu einem weiteren Abbau führt.
⭐ Nicht zu 100 % aufladen
Es klingt unnatürlich, aber ein hoher Ladezustand kann die Lebensdauer Ihres Lithium-Akkus verkürzen. Mehrere experimentelle Studien haben gezeigt, dass das einfache Aufladen des Akkus auf 90 % die Lebensdauer im Vergleich zu einem voll aufgeladenen Akku um das 2- bis 5-fache verlängern kann. Dazu müssen Sie die Float-Spannung gegenüber den Herstellerangaben um 0,1 V auf 0,3 V reduzieren.
⭐ Nicht auf 0 % ablassen
Andererseits sollte Ihre Lithium-Batterie nicht vollständig entladen werden. Tiefentladung fördert den Metallabbau, was zu Kurzschlüssen führt, die Lithiumbatterien irreversibel schädigen können. Typischerweise empfehlen Hersteller eine Entladetiefe von 80 %, um die Batterielebensdauer zu verlängern. 70 % Entladetiefe können die Akkulaufzeit sogar verdoppeln. Um die Entladetiefe einzustellen, müssen Sie die Abschaltspannung des BMS oder Wechselrichters ändern.
24-V-Batterie, 80 % DOD, Abschaltspannung = 24 V (mit Last)
12-V-Batterie, 80 % DOD, Abschaltspannung = 12 V (mit Last)
⭐ Teilentladungszyklus verwenden
Ein Teilentladungszyklus tritt auf, wenn weniger als 50 % der Batteriekapazität vor dem Laden entladen werden. Dies wird Ihre Akkulaufzeit erheblich verlängern. Sie können Tausende von Teilzyklen durchführen, bevor sich die Batterie verschlechtert.
Einer der besten Teilentladungszyklen liegt bei 75 % bis 25 % Kapazität. Die Vorteile der Teilentladung sollten gegen die geringere nutzbare Kapazität (50 %) abgewogen werden.
⭐ Nicht zu schnell laden/entladen
Obwohl Lithiumbatterien zum schnellen Aufladen von Solarmodulen geeignet sind, können hohe Ströme die Batteriechemie belasten. Dasselbe passiert bei hohen Entladeströmen. Wir empfehlen daher, den Lade-Entlade-Dauerstrom auf maximal 0,8 C (80 % der Akkukapazität innerhalb von 1 Stunde) zu begrenzen. Beispielsweise sollte eine 50-Ah-Batterie maximal geladen/entladen werden. 0,8 * 50 = 40 Ampere Strom.
🎉 Abschließende Gedanken
Wir brauchen langlebige Solarzellen Nach einem Jahrhundert der Marktbeherrschung haben Blei-Säure-Batterien ausgedient. Tatsächlich beträgt ihre Lebensdauer nur 3 Jahre. Lithiumbatterien wie LiFePO4 sind langlebiger und vielseitiger.